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Die schönsten Beerensträucher

für Garten und Balkon

Ein Garten ist ein Rückzugsort, an dem man dem Alltag entfliehen kann. Ob beim Anbau von Gemüse, der Pflege von Blumen oder einfach beim Entspannen in der Sonne – die Möglichkeiten sind vielfältig.

Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür Beerensträucher selbst anzubauen, und das aus gutem Grund: Nirgends erhält man so frisches Naschwerk wie aus dem eigenen Garten. Zudem hat man die Gewissheit, dass keine chemischen Spritzmittel oder Pestizide verwendet werden.

Insbesondere Beerensträucher erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit, da sie nicht nur köstliche Früchte liefern, sondern auch eine ästhetische Bereicherung für jeden Garten oder Balkon darstellen.

Wissenswertes

über Beerensträucher

  • Viele verschiedene Sorten
  • Mehrjährig und winterhart
  • Viele Sorten sind Selbstbefruchtend
  • Leckeres, gesundes Naschwerk
  • Vielfälltig zu verarbeiten
  • Äußerst beliebt bei Groß & Klein
  • Geringer Platzbedarf und Pflegeaufwand
  • Standort sonnig und windgeschützt
  • Pflanzzeit im Frühjahr oder Herbst
  • Bienen-, und Insektenfreundlich

    verschiedene Beerenfrüchte

    Stachelbeere

    Brombeere

    Weintrauben

Verschiedene Größen von Beerensträuchern

Du hast einen Balkon, aber keinen Garten? Das ist kein Problem, den mitlerweile gibt es vom Strauch im Topf, den buschig wachsenden Balkonpflanzen bis zu Obststräucher viele verschiedene Wuchshöhen, Wuchsbreiten und Wuchsformen. So passt die kleineren Kübelpflanze auf den Tisch oder auch in die Hängeampel und alles weitere kommt in den passenden Übertopf oder ins Beet.

Für jeden Standort

die passende Pflanze

  1. Kleine Topfpflanze - Balkon, Terrasse
    Wuchshöhe/Wuchslänge: ca. 35-100 cm
  2. Kübelpflanze / Säulenwuchs - Balkon, Terrasse
    Wuchshöhe/Wuchslänge: ca. 60-160 cm
  3. Beetpflanze - Balkon, Terrasse, Garten
    Wuchshöhe/Wuchslänge: ca. 150-300 cm

Experten-Tipps

für leckere Beerensträucher

Beerenstrauch Brombeere

"Rubus fruticosus"

Die robusten Beeren mit dem besonderen Geschmack

Brombeeren gehören zu den ältesten Obstarten, die in Europa bekannt sind. Mit über 2000 beschriebenen Arten sind sie botanisch stark diversifiziert. Die Sträucher haben je nach Sorte aufrecht oder niederliegend wachsende Triebe. 

Brombeeren sind äußerst beliebte und robuste Sträucher, die bei gutem Pflegeaufwand hohe Erträge liefern. Diese Frucht hat sich als ideal für den heimischen Garten bewährt.

Stachellose Züchtungen erleichtern die Ernte, da die ursprünglichen Wildformen oft Dornen haben.

Brombeeren bevorzugen sonnige Standorte und humusreiche, gut durchlässige Böden. Sie zeigen sich flexibel in der Bodenwahl, benötigen jedoch eine konstante Wasserversorgung.

Sie können ganzjährig gepflanzt werden, am besten jedoch im Frühjahr oder Herbst. Aufrechte Sorten benötigen einen Abstand von einem Meter, während niederliegende Sorten bis zu vier Meter Abstand zum Nachbarn benötigen.

Eine dünne Mulchschicht sorgt für ausreichende Feuchtigkeit und hält das Unkraut in Schach. Eine regelmäßige Wasserversorgung ist unerlässlich, damit die Beeren gut wachsen.

Die Erziehung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit des Strauchs. Junge Ruten sollten auf Stützen geführt werden, und alte Ruten nach der Ernte bis auf den Boden zurückgeschnitten werden, um neuen Trieben Platz zu geben.  

Brombeeren sind nicht nur köstlich, sondern auch gesund. Sie eignen sich perfekt für Marmelade, Obstsalate oder als frischer Snack vom Strauch.

Die Erntezeit erstreckt sich über bis zu acht Wochen, beginnend Ende Juli.

Beerenstrauch Himbeere

"Rubus idaeus"

Die süßen Verführungen aus dem Garten

Himbeeren zählen zu den beliebtesten Obstsorten und sind für ihre einfachen Anbaubedingungen bekannt. Diese süßen, aromatischen Früchte sind ein Genuss für Groß und Klein und lassen sich direkt vom Strauch naschen.

Egal, ob als Sommer- oder Herbsthimbeere – die glänzenden Beeren sind eine wahre Delikatesse.

Himbeeren, die zur Familie der Rosengewächse gehören, stammen größtenteils von der europäischen Waldhimbeere (Rubus idaeus) ab.

Sie gedeihen so gut, dass sie in unseren Gärten oft die alten Heilpflanzen aus Klostergärten abgelöst haben. Sie lassen sich gut bis 1.400 Meter Höhe kultivieren.

Himbeersträucher erreichen je nach Sorte Höhen zwischen einem und zweieinhalb Metern. Aushärtende, verzweigte Triebe tragen gefiederte Blätter und entwickeln von Mai bis Juni hübsche, weiße Blüten. Die Früchte bilden sich in unterschiedlichen Formen von rundlich bis kegelförmig und zeigen eine Vielzahl von Rottönen.

Himbeeren fühlen sich an sonnigen, windgeschützten Orten wohl und brauchen einen humusreichen, durchlässigen Boden mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6.

Die Nährstoffversorgung sollte durch regelmäßigen Kompost und organischen Dünger sichergestellt werden.

Sie werden am besten von Oktober bis Frühjahr gesetzt. Achten Sie darauf, gesunde, virusfreie Pflanzen zu verwenden und lockern Sie den Boden gut auf, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen. Pflanzenabstand beträgt 40 bis 50 Zentimeter. 

Um die Himbeeren gesund zu halten, ist eine gleichmäßige Bewässerung wichtig, da sie flach wurzelnd sind. Mulchen hilft, Feuchtigkeit zu halten. Im Frühjahr sollte eine Düngung mit Kompost oder Beerendünger erfolgen.

Für eine gute Ernte empfiehlt es sich, Himbeeren in Reihen zu Pflanzen und an Rankhilfen zu ziehen. Alte, abgetragene Ruten sollten nach der Ernte entfernt und neue Ruten im Frühjahr auf etwa 20 Zentimeter zurückgeschnitten werden.

Die Ernte erfolgt von Ende Juni bis Oktober. Himbeeren reifen nicht nach, daher sollten sie im vollreifen Zustand geerntet werden.

Es gibt unterschiedliche Sorten, die zu unterschiedlichen Zeiten reifen. Pflanzt Du verschiedene Sorten an, kannst Du den ganzen Sommer bis in den Herbst herein reife Früchte ernten.

Die herzhaften Früchte sind vielseitig einsetzbar: frisch, in Marmelade oder als Kompott- Himbeeren sind ein Genuss in jeder Form!

Auch in der Naturheilkunde sind sie von Bedeutung, da der Himbeerblättertee als Heilmittel bei Magen-Darm-Problemen gilt.

Beerenstrauch Johannisbeere

"Ribes"

Die herrlich frischen Beeren des Sommers

Johannisbeeren sind robuste, pflegeleichte Sträucher, die sich hervorragend für den Anbau im heimischen Garten eignen. Sie liefern nicht nur köstliche Früchte, sondern sind auch ein optisches Highlight.

Besonders beliebt sind die schwarzen, roten und weißen Sorten, die sich perfekt für Marmelade, Gelees und Desserts eignen.

Johannisbeeren (Ribes) haben ihren Ursprung in europäischen Klostergärten und sind als Wildart in Auwäldern verbreitet. Die Rote Johannisbeere ist besonders populär und eine der bekanntesten Obstsorten in Gärten.

Aufrechte Sträucher erreichen eine Höhe zwischen 100 und 160 Zentimetern. Ihre Blätter sind gelappt und tragen von April bis Mai gelblich-rötliche Blütentrauben. Ab Juni reifen die runden, saftigen Beeren.

Johannisbeeren benötigen einen hellen, aber schattigen Standort, am besten mit humusreichen Böden. Sie sind anpassungsfähig und wachsen in fast jedem Gartenboden gut.

Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen ist im Frühjahr oder frühen Herbst, mit einem Pflanzabstand von 120 bis 150 Zentimetern. Die Sträucher sollten licht und tiefer eingepflanzt werden, um das Wurzelwachstum zu fördern.

Während der Erntezeit ist eine gute Bodenfeuchtigkeit wichtig. Düngen im Frühjahr mit Kompost sichert die Nährstoffversorgung. Ältere Triebe sollten nach der Ernte auf Bodenhöhe zurückgeschnitten werden.

Die Früchte sind vielseitig verwendbar – von Marmelade bis Fruchtsäften und Desserts. Sie sind reich an Vitamin C und gesund.

Die Erntezeit von Johannisbeeren reicht von Juni bis August.

Beerenstrauch Stachelbeere

"Ribes uva-crispa"

Die erfrischenden Beeren für jede Speise

Stachelbeeren können süß, aromatisch oder sogar leicht sauer sein, je nach Reifegrad.

Die aromatischen Stachelbeeren erfreuen sich großer Beliebtheit in der heimischen Küche. Trotz ihrer stacheligen Dornen sind sie relativ pflegeleicht.

Diese Früchte sind ein Hochgenuss!

Die Stachelbeere (Ribes-uva-crispa) war einst eine beliebte Frucht, die durch ihre Stacheln etwas in den Hintergrund geriet. Heute gibt es jedoch viele unempfindliche und fast stachellose Sorten.

Stachelbeeren benötigen einen leicht schattigen Standort und gehaltvolle, feuchte Böden. Aufgrund ihrer flachen Wurzeln sind sie empfindlich gegenüber Trockenheit und benötigen regelmäßige Wasserzufuhr.    

  • Schnitt: Es reicht in der Regel, die besten Triebe um ein Drittel zu kürzen und das restliche Holz über dem Boden zurückzuschneiden.
  • Düngung: Bodenverbesserung mit Kompost und mineralischen Düngern steigert die Erträge.

Die Pflanzen sollten im Herbst oder frühen Frühling gesetzt werden. Ein regelmäßiger Schnitt ist notwendig, um die Fruchtproduktion zu fördern und die Ernte zu erleichtern.

Stachelbeeren sind hervorragend als frischer Snack, im Joghurt, oder als Zutat in Backwaren. Auch Konfitüren sind beliebt.

Die Ernte kann von Mai bis August erfolgen, je nach gewünschtem Reifestadium.

Beerenstrauch Heidelbeere

"Vaccinium"

Die blauen Schätze für Garten und Gaumen

Heidelbeersträucher sind nicht nur wertvolle Nutzpflanzen, sondern auch ein Blickfang in jedem Garten. Vom Mai bis in den Herbst hinein verwandeln sie den Garten durch ihre Blüten und Früchte. Ihre glockenähnlichen, weißen Blüten im Mai kündigen die Erntezeit an, die von Juli bis September stattfindet, wenn die saftigen Blaubeerenfrüchte reif sind.

Genießen Sie die süßen Beeren direkt vom Strauch oder verwenden Sie sie in köstlichen Rezepten. Besonders erwähnenswert ist die beeindruckende Herbstfärbung der Blätter, die von leuchtendem Grün in ein tiefes Rot übergeht.

Heidelbeeren haben ihre Wurzeln in den heimischen Wäldern, speziell in Form der Waldheidelbeere (Vaccinium myrtillus), die auf humosen, durchlässigen, schwach sauren Böden gedeiht.

Die Kulturheidelbeere (Vaccinium corymbosum), eine züchterisch bearbeitete Variante, hat eine größere Fruchtgröße und bessere Erträge, ist jedoch ebenso aromatisch.

Heidelbeersträucher können bis zu 1,70 Meter hoch werden und zeigen ein kräftiges, verzweigtes Wachstum. Ihre elliptischen, gesägten Blätter sind im Sommer grün und färben sich im Herbst rot.

Die Früchte sind gefüllt mit Anthocyane (Pflanzenfarbstoff), die sowohl die Beeren als auch Ihre Hände beim Pflücken dunkelblau färben können.    

Der optimale Standort für Heidelbeeren ist sonnig und bietet humusreiche, sandige bis moorige Böden. Idealerweise sollte der pH-Wert zwischen 4 und 5 liegen.

Vor dem Einpflanzen empfiehlt sich das Einarbeiten sowie das Anlegen einer schützenden Mulchschicht.

Die besten Pflanzzeiten sind der Herbst und das Frühjahr. Vor der Pflanzung sollte ein Pflanzenschnitt vorgenommen und ein ausreichend großes Pflanzenloch gegraben werden.

Der Abstand zwischen den Sträuchern sollte mindestens 70 Zentimeter betragen und es empfiehlt sich, mindestens zwei Sorten zu pflanzen, um die Erntezeit zu verlängern und die Fruchtgröße zu erhöhen.

Auch das Pflanzen im Kübel ist möglich, wobei schwächer wachsende Sorten empfehlenswert sind.

Heidelbeeren sind relativ pflegeleicht, benötigen jedoch eine ausreichende Bewässerung, da sie kalkempfindlich sind. Regelmäßiges Umtopfen (bei Kübelpflanzen) und das Düngen mit einem ausgewogenen Volldünger sind wichtig, um eine gesunde Ernte zu gewährleisten.

Ein regelmäßiger Schnitt ist entscheidend für eine ertragreiche Ernte. Alte Triebe sollten ausgedünnt und jüngere Triebe gefördert werden. Nach dem Schnitt empfiehlt es sich, die Pflanzen mit einem Volldünger zu versorgen.

Mit der richtigen Pflege können Heidelbeerpflanzen jährlich bis zu 10 Kilogramm Früchte liefern. Die Beeren sollten erst gepflückt werden, wenn sie vollständig gereift sind, um den besten Geschmack zu erleben.

Außerdem eignen sich Heidelbeeren hervorragend für Torten, Muffins, oder als gesunder Snack direkt vom Strauch. In der Naturheilkunde haben sie ebenfalls ihren Platz – die getrockneten Früchte können bei Darmbeschwerden hilfreich sein.

Beerenstrauch Weinrebe/Traube

"Vitis vinifera"

Frankreichs köstlichen Tafeltrauben für den Hausgarten

Weinreben sind nicht nur für Weinkenner eine wunderbare Möglichkeit, frische Trauben direkt im Garten zu ernten. Sie benötigen einen sonnigen und geschützten Standort, um zu gedeihen. Allerdings können Sie aber auch mit den richtigen Züchtungen und der richtigen Pflege in kälteren Regionen gute Ergebnisse erzielen.

Weintrauben sind eine exquisite Bereicherung für jeden Garten!

Weintrauben haben eine lange Geschichte und wurden bereits in der Antike für den Weinanbau kultiviert. Tafeltrauben sind speziell gezüchtete Sorten, die große, saftige Beeren für den Frischeverzehr hervorbringen.

Ein warmer, sonniger Standort ist entscheidend. Gut durchlässige, mineralreiche Böden bieten die besten Voraussetzungen für optimalen Wuchs.

Idealerweise pflanzen Sie Weintrauben im April oder bis zum Sommer. Eine gute Nährstoffversorgung im Frühjahr ist entscheidend. Der Rückschnitt ist wichtig, um die richtige Wuchshöhe und Traubenausbildung zu sichern.

Die Erntezeiten variieren je nach Sorte; im Allgemeinen reifen sie von August bis Oktober. Ernteüberschüsse können entweder eingelagert oder in vielfältigen Variationen in der Küche eingesetzt werden, zum Beispiel: Marmelade, Wein oder Saft.

Fazit: Beerensträucher für jeden Garten

Beerensträucher sind eine hervorragende Wahl für jeden Garten oder Balkon, egal wie viel Platz Dir zur Verfügung steht. Sie bieten nicht nur eine reiche Ernte, sondern bereichern auch den Garten optisch und stellen eine nachhaltige Quelle für gesunde Ernährung dar.

Mit der richtigen Pflege und dem passenden Standort kannst Du aus einem kleinen Stück Garten oder Balkon eine wahre Nascherei zaubern.

Seie kreativ und experimentiere mit verschiedenen Sorten, um die Vielfalt in Deiner grünen Oase zu erhöhen!

Ausgefallene

Beerensträucher-Sorten

Kennst Du die Cranberry oder Moosbeere?
Ihre kirschgroßen, roten Früchte stärken das Immunsystem und waren schon bei den Ureinwohnern Amerikas bekannt.
Besonders frisch, in Säften oder Soßen sind sie der Hit. 

Kennst Du die Apfelbeere oder Aroniabeere?
Ihre fast schwarze Farbe steht für einen hohen gesundheitlichen Wert und lässt sie außerdem besonders attraktiv wirken.

Kennst Du die Josta-Beere?
Die Pflanze ist eine Kreuzung aus Schwarze Johannisbeere- und Stachelbeere, sehr robust und widerstandfähig. Ihre Beeren besitzen eine glatte Haut ohne Härchen und enthalten viel Vitamin C. Sie schmecken süß, haben aber einen angenehmen Säuregehalt.

Weitere besondere Beerensträucher:

  • Aronia Apfelbeere
  • Frucht-Holunder (Achtung rohe Früchte giftig!)
  • Goji-Beere
  • Maulbbereen
  • Sanddorn

Beere oder

Sammelnussfrucht?

Wusstest Du schon, das Erdbeeren, Himbeeren oder Brombeeren zwar zum Beerenobst gezählt werden, aber strenggenommen gar keine Beeren sind und zu den „Sammelnussfrüchten“ gehören?
Dies kann man sehr gut bei Erdbeeren erkennen, wo die kleinen Nüsschen gut sichtbar außen am Fruchtkörper sitzen. Ist aber auch egal, hauptsache sie schmecken gut!