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Fakten zur Orchidee

  • Zierpflanze und Schnittblume
  • weltweit verbreitete Pflanzenfamilie
  • ausdauernde Pflanze
  • es gibt drei verschiedene Wuchsformen (auf Pflanzen, auf dem Boden, auf Felsen oder Steinen)
  • Größtes Spektrum an Farben, Formen und Größen
  • Wurzeln sind bei einigen Arten auch Haft- und Halteorgan
  • Bekannte Hybrid-Sorten: Phalaenopsis, Cattleya, Dendrobium, Paphiopedilum und Cymbidium

Pflegehinweise für langanhaltende Schönheit

Damit die Orchideen lange Zeit ihre Schönheit entfalten, ist die angepasste Pflege von großer Bedeutung. Hier haben wir einige wichtige Pflegetipps für Dich zusammengestellt:

  1. Verwende spezielle Orchideenerde und Orchideentöpfe.
  2. Staunässe vermeiden und nur das Substrat oder die Wurzeln gießen.
  3. Mit zimmerwarmem, kalkarmem Wasser gießen, im Sommer auch gerne mit Regenwasser.
  4. Speziellen Orchideendünger verwenden.
  5. Verblühte, eingetrocknete Blütenstiele regelmäßig entfernen.

Orchideen Herkunft und Geschichte

Die Orchideenfamilie (Orchidaceae) ist eine der größten und vielfältigsten Pflanzenfamilien der Welt.
Die etwa 1000 Gattungen, über 30.000 bekannten Arten und unzähligen Hybriden beeindruckt sie durch ihre außergewöhnlichen Formen, Farben und Düfte. Von kleinen Miniaturorchideen bis hin zu prächtigen Blütenständen mit mehreren Metern Länge – Orchideen bieten eine beeindruckende Vielfalt für jeden Geschmack.

Die ersten orchideenartigen Pflanzen entwickelten sich vermutlich bereits vor etwa 60 Millionen Jahren im heutigen Indonesien, wo sie am Boden wuchsen. Heute schwebt die Pflanze in den Baumwipfeln des Regenwaldes und wachsen als Aufsitzerpflanze (Epiphythen) auf den Bäumen.

Die Entwicklung der Orchidee ist bislang nicht abgeschlossen, da sich immer wieder neue Formen und Farben, sogenannte Hybride, ergeben. Diese entstehen durch die natürliche Befruchtung durch Insekten. In Europa existieren heute etwa 250 verschiedene Orchideenarten, in Australien sind es rund 800 und in Asien sogar 14000. Ihre ursprüngliche Heimat haben fast alle jedoch in den Tropen.

Wissenswertes zur Orchidee

Einzigartige Anpassungs­fähigkeit und Vielfalt

Die Orchideen sind Blumen mit außergewöhnlicher Anpassungsfähigkeit an diverse Lebensräume. Mit ihrer Vielfalt an Formen, Farben und Größen haben Orchideen sich über Millionen von Jahren entwickelt, um sich an unterschiedliche klimatische Bedingungen anzupassen. Von tropischen Regenwäldern bis hin zu gemäßigten Regionen – Orchideen gedeihen in den verschiedensten Umgebungen auf der ganzen Welt.

Komplexe Bestäubungs­mechanismen

Eine der faszinierendsten Eigenschaften der Orchidee ist ihr Bestäubungsmechanismus: Orchideen haben oft komplexe Beziehungen zu spezifischen Bestäubern, wie zum Beispiel bestimmten Insekten oder Vögeln.
Diese Bestäuber sind perfekt auf die jeweilige Orchideenart abgestimmt und tragen dazu bei, dass die Pflanze sich erfolgreich vermehrt. Einige Orchideenarten haben sogar erstaunliche Anpassungen entwickelt, um ihre Bestäuber anzulocken, etwa Farbmuster, die wie weibliche Insekten aussehen, oder Duftstoffe, die den Geruch von Nahrung imitieren.

 

Geschichte und Symbolik der Orchidee

Die Geschichte der Orchidee reicht weit zurück und ist von Symbolik und Bedeutung geprägt:

  • In einigen antiken Kulturen, wie zum Beispiel in der griechischen Mythologie, wurden Orchideen mit Fruchtbarkeit und Liebe in Verbindung gebracht.
  • Im alten China waren Orchideen ein Symbol für Reichtum und Noblesse. Sie wurden auch als Zeichen der Raffinesse und Eleganz angesehen und galten als wertvolles Geschenk. Orchideen waren kostbar und rar, und nur Personen mit hohem Ansehen konnten sich diese exotischen Blumen leisten.

Heute sind Orchideen weit verbreitet und es gibt sie in verschiedenen Sorten zu kaufen, doch ihr Ruf als elegante und anmutige Blume hat sich bis heute erhalten.

Orchideen als Heilpflanzen

Neben ihrer ästhetischen Schönheit werden Orchideen auch für ihre potenziellen medizinischen Eigenschaften geschätzt:

Einige Orchideenarten enthalten bioaktive Verbindungen, die zur Behandlung verschiedener Beschwerden verwendet werden. Diese Verbindungen können entzündungshemmende, antioxidative oder antimikrobielle Wirkungen haben und werden in einigen Kulturen zur Unterstützung der Gesundheit eingesetzt.

Entdecke Deine Orchideen-Welt

Mit ihrer reichen Geschichte, beeindruckenden Anpassungsfähigkeit und symbolischen Bedeutung sind Orchideen eine Blumensorte, die viele Menschen in ihren Bann zieht.

Ihre einzigartige Schönheit und Vielfalt machen Orchideen überall zu einer beliebten Wahl beim Blumen-Kauf. Tauche auch Du in die faszinierende Welt der Orchideen ein, entdecke die zarte Magie, die von diesen wunderbaren Blumen ausgeht und lasse Dich von ihrer faszinierenden Geschichte, Symbolik sowie ihrer Schönheit begeistern.

Pflegehinweise für langanhaltende Schönheit

Damit die Orchideen lange Zeit ihre Schönheit entfalten, ist die angepasste Pflege von großer Bedeutung. Hier haben wir einige wichtige Pflegetipps für Dich zusammengestellt:

Normale Blumenerde vertragen Orchideen nicht, da hier ihre Wurzeln faulen würden. Von Fachleuten wurde für die Pflanze spezielle Orchideen-Erde entwickelt. Sie besteht aus groben Pinienrindenstücken die mit Torf, kohlensaurem Kalk und Dünger angereichert ist.

Nutzt Du die Orchideenerde in kombination mit den speziellen Orchideentöpfen ist Deine Pflanze gut versorgt:

  • Die klassischen Orchideentöpfe sind aus Keramik und auffallend hoch. Sie verfügen über eine integrierte Stufe, sodass der Pflanztopf nicht im Wasser steht.
  • Einige Orchideen (zum Beispiel Cattleya-Orchideen) vertragen keine Feuchtigkeit an den Wurzeln und müssen zu einer besseren Belüftung des Wurzelballens in Kunststoff-Körbe (gibt es auch für Teichpflanzen) gesetzt werden.
  • Hängende Wuchsformen (Stanhopea, Coryanthes und viele mehr) sind in Blumenampeln oder Lattenkörbchen am besten aufgehoben.

 

Möchtest Du Deine Orchidee umtopfen, bietet sich die Zeit nach der Blüte im Frühjahr an. Entferne mit der Schrere alle eingetrockneten Wurzeln und entferne das alte Substrat.

Orchideen vertragen keine Zugluft und direkte Sonneneinstrahlung , möchten aber hell stehen.

Die aus einer warmen Gegend stammende Phalaenopsis-Orchidee, ist sehr kälteempfindlich, Temperaturen unter 16 Grad Celsius mag sie gar nicht. Sie gedeiht am besten bei einer gleichbleibenden Temperatur zwischen 18 und 24 Grad Celsius.

Orchideen vertragen keine nassen Füße und sollten daher nur spärlich bewässert werden:
Im Winter reicht es einmal die Woche und im Sommer ein- bis zweimal die Woche zu gießen.

Nutze zimmerwarmes, kalkarmes Wasser, im Sommer auch gerne Regenwasser. Gieße oder besprühe die Pflanze nicht von oben, sondern nur Erde oder Wurzeln.

Unser Tipp: Eine bewährte Methode ist das Tauchen der Orchidee in Wasser, wenn das Substrat ausreichend getrocknet ist. Lasse die Pflanze nach einem Bad gut abtropfen, bevor Du sie wieder in den Topf setzt.

Orchideen benötigen nur eine maßvolle Unterstützung. Zur optimalen Nährstoffversorgung der Pflanze empfehlen wir, einmal im Monat einen speziellen Orchideen-Dünger zu verabreichen. Befolge die Anweisungen auf der Verpackung möglichst genau.

Die Orchidee blüht ein- bis zweimal im Jahr. Nach der Blüte kannst Du die getrockneten Blütenstände vorsichtig entfernen. Schneide die Stängel bis ins "Grüne" und lasse den Stängelansatz mit mindestens zwei neuen Knospen stehen.

Danach befindet sich die Pflanze in einer Ruhephase, während der sie sich auf die nächste Blühsaison vorbereitet. Gönne ihr in der Zeit eine Ruhephase mit weniger Dünger, Wasser und niedriger Temperatur und bestaune dann, wie schön die nächsten Blüten werden.