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Wissenswertes zur Pfingstrose

  • Gartenpflanze & Schnittblume
  • Staude & Strauch
     
  • blüht ab Ende April bis Juni
  • ungefüllt, halbgefüllt & gefüllte Blüten
  • Blütenfarbe:  Weiß, Gelb, Rosa, Rot
     
  • vollsonnig bis halbschattigen Standort
  • durchlässige Lehmböden
  • gleichmäßig feuchten Boden
  • Blüten und Samen der Pfingstrose sind leicht giftig

Herkunft der Pfingstrose

Pfingstrosen bilden eine eigene Pflanzenfamilie, die Paeoniaceae - auch Päonie genannt. Es gibt weltweit 32 Arten, welche zum Großteil aus Europa und Asien stammen.
Schon seit 1784 gibt es die Pfingstrose in Europa, in China ist die Pflanze sogar deutlich länger bekannt. Hier wurde vor allem die Wurzel für medizinische Zwecke genutzt.

Blütezeit der Pfingstrose

Die Pfingstrose blüht im Frühjahr von April bis Juni, benötigt allerdings sonnige und warme Tage.
Bleiben diese aus, kann sich die Blüte der Pfingstrose nach hinten verschieben.

Blütenfarben der Pfingstrose

Pfingstrosen blühen etwa einen Monat vor den klassischen Rosen.
Die mehr als 1000 existierenden Sorten zeichnen sich durch verschiedene Formen und Farben aus, wobei die Pfingstrose sich farblich von Weiß, Gelb und Rosa bis Rot bewegt. Ihre romantischen Blüten gibt es ungefüllt mit einer zarten einzelnen Blütenblattreihe sowie mit halbgefüllten oder gefüllten Blüten. Einige Sorten haben einen herrlich süßen Duft, der besonders anziehend wirkt.

Symbolik der Pfingstrose

Ähnlich wie die klassische Rose ist die Pfingstrose ein Zeichen für Liebe und Schönheit, aber auch für Luxus und Reichtum.

Pflege-Tipps für Pfingstrosen im Garten

Pfingstrosen bevorzugen einen vollsonnigen bis halbschattigen Standort. Die Pflanze erreicht ihre schönste Blüte, wenn sie ungestört, an einem festen Platz, wachsen kann.

Unser Experten-Tipp: Umpflanzen oder Umtopfen ist bei der Pfingstrose äußerst unbeliebt.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Pflanzen im Garten bevorzugt die Pfingstrose mineralische, eher humusarme Böden. Sie wächst besonders gut auf lehmigen und gleichmäßig feuchten Substraten. Solange der Boden nicht zu trocken ist, sind sämtliche Sorten jedoch anpassungsfähig.

  • Die Stauden verfügen über knollenartige Speicherwurzeln mit Überwinterungsknospen dicht unter der Oberfläche. Die Staude treibt im Frühjahr aus dem Wurzelstock aus, im Winter werden die oberirdischen Pflanzenteile eingezogen. Der Boden kann kalkreich sein - pH-Wert zwischen 7,0 und 8,0.
  • Die Sträucher sind sehr langlebig, robust und pflegeleicht. Sie bereichern jeden Garten und können unter guten Bedingungen das Lebensalter von Menschen erreichen. Einige besondere Pflanzen wurden gar bis zu 300 Jahre alt.
    Als Gehölz bildet der Strauch verholzte Äste und Zweige. Im Winter verliert er seine Blätter, während der Strauch sichtbar bleibt. Der Boden sollte leicht sauer bis alkalisch sein - pH-Wert zwischen 5,5 und 7,5.

Nach der Blüte sollte die Pfingstrose gedüngt werden, idealerweise mit Kompost.
Alternativ können auch organische Dünger verwendet werden, zum Beispiel das Hornmehl. Der Dünger wird in den Boden eingearbeitet um seine optimale Wirkung zu entfalten.

Unser Experten-Tipp: Da die Wurzeln nur wenige Zentimeter tief liegen, sollte der Dünger mit Bedacht eingearbeitet werden, um Wurzelverletzungen vorzubeugen.

Die Pfingstrose benötigt in trockenen Jahreszeiten regelmäßig Wasser. Gieße die Pflanze alle paar Tage mit fünf bis zehn Liter Wasser.

  • Bei der Strauch-Pfingstrose kann auf einen Rückschnitt verzichtet werden. Hier reicht es aus vertrocknete und abgestorbene Triebe herauszuschneiden.
  • Die eher krautig wachsende Stauden-Pfingstrose kann entweder im Herbst, nach dem das Laub vergilbt ist, bis auf eine Handbreite über dem Erdboden oder vor dem Neuaustrieb im zeitigen Frühjahr zurückgeschnitten werden.

Experten-Tipp: Pfingstrosen produzieren einen süßen Zuckersaft, welcher die Knospen der Blüten verklebt, wodurch diese sich dann nicht mehr öffnen. Der Saft lässt sich vorsichtig mit warmen Wasser abwaschen. Ameisen lieben diesen Zuckersaft, daher sind diese oft auf den Knospen zu sehen. Die Ameisen schaden der Pflanze nicht, sondern unterstützen die Blüten beim Aufgehen.

Muss die Pflanze doch mal umgepflanzt werden, sollte dies vornehmlich im Herbst geschehen. Ab September können Pfingstrosen unbeschadet ihren neuen Standort im Garten beziehen. Beim Umtopfen solltest Du jedoch die unterschiedlichen Vorgehensweisen zwischen Stauden- und Strauchpfingstrosen beachten:

  • Die veredelte Strauch-Pfingstrose sollte ungeteilt tief in die Erde gesetzt werden.
  • Bei der Stauden-Pfingstrose kann die Wurzel geteilte werden. Diese nur flach in die Erde setzen.

Pfingstrosen mögen keine Wurzelverletzungen und sind recht empfindlich. Die Erde unter der Pflanze sollte nicht mit Geräten bearbeitet, sondern Unkraut eher mit der Hand gezogen werden.

  • Die Stauden-Pfingstrose erreicht eine Wuchshöhe von 70 bis 100Zentimeter und blüht in Weiß, Rosa und Rottönen.
  • Seine volle Schönheit entwickelt der Pfingstrosen-Strauch erst im Laufe der Jahre, wobei er eine Wuchshöhe von 150 bis 200 Zentimeter erreichen kann. Pfingstrosensträucher mögen es gar nicht durch Teilung des Wurzelballens verjüngt zu werden, sondern wollen in Ruhe am festen Standort wachsen.

Abhängig von der Sorte können die buschig wachsenden Pfingstrosen zu bis 130 Zentimeter breit werden.

Pfingstrosen in der Vase

Pflege-Tipps für die Vase

Im Handel erhältst Du die Pfingstrose als Schnittblume oft in einem knospigen Zustand. Keine Sorge, die Pfingstrose öffnet noch ihre schönen Blüten, aber erst bei Dir zu Hause, damit Du möglichst lange Freude an dieser wunderschönen Blume hast.

• Entferne möglichst viele Blätter, sie entziehen der Pflanze nur unnötig Energie
• Den Stiel mit einem scharfen Messer schräg anschneiden
• Die Vase vorher säubern
• Das Wasser regelmäßig erneuern

Pfingstrosenblüte öffnen sich nicht

Die Blüte öffnet sich nicht? Wir veraten Dir zwei Experten-Tricks:

1. Du kannst die äußeren Blütenblätter der Pfingstrose unter einem lauwarmen Wasserstrahl leicht massieren. Die Blütenblätter werden dabei ein wenig nach unten geschoben und so etwas gelöst. Achte auf dein Gefühl und sei Vorsichtig, um die Blütenblätter nicht zu beschädigen. Halte die Blüte kopfüber damit kein Wasser in die Blüte fließt, da sonst Wasserflecken entstehen oder die Blüte fault. Diese Massage kann ein bis zweimal wiederholt werden.

2. Du bist ungeduldig? Das Aufblühen lässt sich auch durch warmes Wasser in der Vase beschleunigen. Aber Achtung, dass Wasser sollte warm sein, aber nicht heiß oder kochend!