Alle Infos auf einen Blick
- pflegeleichte Zimmerpflanzen
- wird auch Glücksfeder genannt
- gehört zur Familie der Aronstabgewächse
- wird seit cirka 20 Jahren kultiviert
- 2 Sorten: grüne und schwarze Zamioculca
- Sukkulentenartige Pflanze
- immergrün
- bevorzugt einen hellen und halbschattigen Standort, ohne direkte Sonne
- verträgt keine Staunässe
- Wohlfühtemperatur liegt bei 24 Grad
Herkunft der Zamioculcas
Die robuste Pflanze "Zamioculcas zamiifolia" zählt zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae) und stammt aus Tansania, ist vor allem auf Sansibar verbreitet, wächst aber auch in ganz Zentralafrika und an der Ostküste.
Ihr natürlicher Lebensraum ist der felsige Boden in Niederungen oder den Ausläufern des Hochlands. Die Zamioculcas ist den Wechsel zwischen langen Trockenphasen und Starkregen gewohnt. Bei Regen speichert die Pflanze Wasser in ihren Speicherorganen (Stamm/Blatt) und ist in der Lage, davon mehrere Wochen, bis zu Monaten, zu zehren.
Als Zimmerpflanze wird sie erst seit circa zwanzig Jahren kultiviert.
Aussehen der Zamioculcas
Im Handel ist meist die grünfarbige "Zamioculcas zamiifolia" vertreten, eine kleine Rarität ist die Schwarze Glücksfeder "Zamioculcas Raven", welche durch ihre schwarzen Blätter besticht.
Das Aussehen der Zamioculcas erinnert an einen Farn, wobei die Pflanzen nicht miteinander verwandt sind.
Aus dem Rhizom (Wurzelstock) wächst das Speicherorgan Mittelrippe, an denen acht bis zwölf einzelne Fiederblättchen wachsen. Auch sie sind wasserspeicherndes Gewebe und glänzen kräftig grün. Die unpaarig gefiederten Blätter wachsen dabei überhängend bis aufrecht.
Unser Experten-Tipp: Fällt eins der Blätter herunter und landet dabei auf feuchter Erde, bilden sich kleine Knöllchen, mit der sich die Zamioculcas vermehren lässt.
Pflege-Tipps für Deine Zamioculcas
pflegeleichte Zimmerpflanze Zamioculcas
Du hast keinen grünen Daumen? Kein Problem, denn die Zamioculca kriegt so schnell keiner klein!
Die Pflanze verträgt absolut keine Staunässe, also selten Gießen. Beachtest Du die weiteren Pflege-Tipps kann nichts schief gehen:
Die Zamioculcas bevorzugt einen hellen und halbschattigen Standort, ohne direkte Sonne. An einem zu dunklen Standort verfärben sich die Blätter ins dunkelgrüne.
Die Grünpflanze mag es nicht zu kalt, am liebsten steht sie bei normalen Zimmertemperatur um die 24 Grad.
Durch ihre wasserspeichernden Eigenschaften in Stielen und Blättern ist die Zamioculcas sehr Kälteempfindlich. Bei frostigen Temperaturen kann die Pflanze daher schnell absterben.
Eine Zamioculcas benötigt nur wenig Wasser, gieße daher mit bedacht und niemals zu viel. Staunässe sollte unbedingt vermeiden werden. Ihre verdickten Blattachsen dienen als Wasserspeicher, wodurch sie lange Trockenzeiten überbrücken kann.
In den Wintermonaten kann noch sparsamer gegossen werden, da sich die Pflanze in einer Ruhepause befindet.
Unser Experten-Tipp: Bei zu viel Wasser verfärben sich die unteren Blätter gelb und die Wurzelfäule beginnt. Die Pflanze sollte nun schnellstmöglich umgetopft werden.
Da die Zamioculcas keinerlei Staunässe verträgt, sollte ein durchlässiges Substrat als Grundlage genutzt werden.
Dieses kann aus Blumenerde und wahlweise Sand oder Blähton gemischt werden, alternativ eignet sich auch spezielle Palmenerde.
Von April bis September befindet sich die Zamioculcas in der Wachstumsphase. Hier kann sie zwischendurch mit etwas Grünpflanzendünger im Gießwasser unterstützt werden. Da sie in der Natur auf kargen Böden wächst, benötigt sie nur wenig Unterstützung.
Die Zamioculcas blüht bei optimalen Bedingungen von Mitte des Sommers bis in den Herbst, allerdings ist dies bei unseren Zimmerpflanzen ziemlich selten. Aus diesem Grund ist sie meistens eine immergrüne Pflanze.
Wie bei den meisten Aronstabgewächsen ist auch die Blüte der Zamioculcas ein weißer Kolben, welcher von einem braun-grünen Hochblatt umgeben wird. Allerdings tritt die Blüte bei Nutzung als Zimmerpflanze extrem selten auf.
Die Blätter sind eirund, immergrün und in einer aufrechten Wuchsform.
Die Zamioculcas erreicht meist eine Höhe zwischen 40 und 60 Zentimetern.
Der Wuchs ist aufrecht und geht daher nicht in die Breite.
Die Zamioculcas gilt als ungiftig, da die enthaltene Oxalsäure nur in großen Mengen gefährlich werden kann. Allerdings ist dennoch von einem Verzehr abzuraten.